Zaha Hadid
Es gibt viele Frauen, die es auf gang unterschiedlichen Gebieten weit gebracht haben. Dazu brauchte es Durchhaltevermögen und Stärke. Frauen, die sich entgegen der Erwartungen unserer Gesellschaft in Politik, Kunst und Wirtschaft einen Namen gemacht haben, schaffen damit neue Tatsachen des Möglichen.
Als erste Frau wurde Zaha Hadid mit dem bedeutendsten Preis ihrer Branche ausgezeichnet: 2004 erhielt die 1950 in Bagdad geborene Architektin den Pritzker-Preis. Doch nicht nur deshalb gilt Zaha Hadid als eine der talentiertesten Planerinnen der Gegenwart.
Zaha Hadid hat mit ihren avantgardistischen Entwürfen die moderne Architektur nachhaltig geprägt – obgleich viele ihrer Ideen nicht gleich umgesetzt wurden. Viele Bauherr*innen sahen Zaha Hadids Planungen als zu gewagt an. Die Irakerin war ihrer Zeit schlichtweg voraus.
Dennoch hat die Architektin viele berühmte Bauwerke geplant, wie zum Beispiel die Bergiselschanze in Innsbruck, das Wissenschaftsmuseum phæno in Wolfsburg oder die Schwimmhalle für die Olympischen Spiele in London. Sie wurde mit vielen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, das Forbes Magazine listete sie unter den „100 Most Powerful Women“.
Zeitweise arbeitete ihr Büro an mehr als 900 Projekten auf der ganzen Welt. Zaha Hadid hatte daneben Gastprofessuren an verschiedenen Universitäten inne. Sie designte auch Möbel, Tapeten und Schuhe und entwarf Theaterkulissen und Kostüme.
In unserem nächsten Newsletter möchten wir Ihnen die bedeutende Architektin ausführlich vorstellen.