Fotos von der letzten Weihnachtsfeier, diverse Pressemeldungen, Verknüpfungen zu Programmen – all solche Dinge lagern auf dem Desktop des Computers. Mit der Zeit wird er immer unübersichtlicher, und was wir brauchen, finden wir nicht auf die Schnelle. Zeit, aufzuräumen: Am 18. Oktober 2021 ist „Räum-Deinen-Desktop-Auf-Tag“.
Mindestens einmal im Jahr ist der ideale Anlass, um auf dem Computer virtuell aufzuräumen: Jeden dritten Montag im Oktober ist „Räum-Deinen-Desktop-Auf-Tag“. Woher dieser kuriose Gedenktag ursprünglich kommt und seit wann er das erste Mal begangen wurde, ist nicht bekannt.
Dass er auf einen Montag fällt, ist aber durchaus erklärbar: Zum Wochenstart ist die Motivation zum Aufräumen sicherlich höher als kurz vor dem Wochenende. Und mit Ordnung auf dem Desktop lässt sich der Rest der Woche dann auch gleich viel besser meistern.
Dateien versauern auf dem Desktop
Allzu oft werden Dateien, Mail-Anhänge, Ordner und Programme erstmal auf dem Desktop abgelegt. Sei es, um sie kurz dort zwischenzulagern oder weil sich auf die Schnelle kein geeigneter Speicherort findet – frei nach dem Motto „Darum kümmere ich mich später“. Aus dem „später“ wird dann „noch später“ und irgendwann versauern die abgelegten Dinge auf dem Desktop.
Wird eine bestimmte Datei, ein vor längerer Zeit vorbereiteter Pressetext zum Beispiel, dann doch gebraucht, beginnt nicht selten die große Suche auf dem Computer: Auf dem vollgepackten Desktop finden wir sie nicht auf Anhieb. Und eigentlich müsste der Artikel doch ohnehin im Ordner mit den Pressemeldungen sein…
Den passenden Speicherort auf dem Computer finden
Höchste Zeit also, endlich aufzuräumen! Der weltweite „Räum-Deinen-Desktop-Auf-Tag“ ist dafür der ideale Anlass. Zunächst einmal gilt es, sich einen Überblick auf die auf dem Desktop abgelegten Dateien, Programme und Verknüpfungen zu verschaffen: Was liegt da überhaupt herum? Für was gibt es bereits an anderer Stelle auf dem Computer entsprechende Ordner? Und was brauche ich überhaupt noch?
Dateien und Programme, noch gebraucht werden, sollten in entsprechenden Ordnern gespeichert werden. Gibt es noch keinen, muss ein neuer erstellt werden. Das muss nicht unbedingt auf dem Desktop sein. Beispiel Pressetexte: Vielleicht existiert irgendwo schon ein Ordner „Dokumente“, in dem als Unterordner nun einer für „Pressearbeit“ angelegt werden kann. In diesem wiederum können Unterordner nach Thema oder Jahr erstellt werden. So sind alle Pressemeldungen gut sortiert abgespeichert und können schneller wiedergefunden werden.
Auf den Desktop gehört nur, was regelmäßig gebraucht wird
Auf dem Desktop selbst sollten nur Programme und Ordner sein, die regelmäßig gebraucht werden. Alles andere sollte in anderen Ebenen des Computers abgelegt werden.
Programme oder Ordner, die täglich geöffnet werden, können auch in die Taskleiste verschoben werden. Hierzu den jeweiligen Ordner oder das Programm anklicken, die Maustaste halten und das Symbol unten in die Taskleiste ziehen. Das hat auch den Vorteil, dass die Symbole immer am unteren Bildschirmrand zu sehen sind. Also auch, wenn zum Beispiel das Mailprogramm geöffnet ist. Dieses muss dann nicht erst minimiert werden, um auf die Verknüpfungen auf dem Desktop zu gelangen.
Sicherlich schlummern auf dem Desktop aber auch Dateien, die dort abgelegt und dann nie wieder geöffnet wurden. Hier gilt: Was wir nicht brauchen, können wir löschen. Das schafft auch freien Speicherplatz auf dem Computer.
Auch virtuelles Aufräumen ist keine Frauensache
Wie beim Aufräumen generell gilt auch für den Computer: Das ist keine reine Frauensache! Der „Räum-Deinen-Desktop-Auf-Tag“ ist für Gleichstellungsbeauftragte also nicht nur ein guter Tag, um auf dem eigenen Desktop Ordnung zu schaffen. Auch die Kolleg*innen können Sie zum Beispiel mit einer Rundmail auf diesen Aktionstag aufmerksam machen. Und die Männer vielleicht augenzwinkernd dazu ermutigen, in der Teeküche oder zu Hause auch mal mehr mit aufzuräumen.
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