Achtsamkeit ist heutzutage ein wichtiges Schlagwort und das sogar im beruflichen Umfeld. Denn die emotionale Achtsamkeit kann für Sie als Gleichstellungsbeauftragte eine wichtige Verbündete werden. Ein guter Aufhänger bietet am 29. September der Tag der emotionalen Achtsamkeit.
Achtsamkeit kann man allgemein als Fokus und die Konzentration auf die Gegenwart verstehen. Achtsam sich selbst gegenüber bedeutet, sich und seine Bedürfnisse ganzheitlich – sowohl körperlich als auch geistig – ernst zu nehmen und zu berücksichtigen. Doch was hat es mit emotionaler Achtsamkeit auf sich?
Hinter dem Tag der emotionalen Achtsamkeit steckt eine Initiative, die auf ihrer Webseite dazu schreibt: „Emotionale Achtsamkeit ist ein urteilsfreies, absichtsloses Fühlen von Emotionen und körperlichen Wahrnehmungen.“ Diese Art der Achtsamkeit ist laut der Initiative eine wichtige Voraussetzung für emotionale Kompetenzen. Diese wiederum beschreibt Dorsch – Lexikon der Psychologie als „multidimensionale Fähigkeiten zum Erkennen eigener Gefühle, zum Erkennen der Gefühle von anderen, zum Umgang mit eigenen Gefühlen und zum Ausdruck von Gefühlen […].“
Anhand der emotionalen Achtsamkeit sind wir Menschen in der Lage, die eigenen Gefühle und die von anderen zu erkennen, mit diesen umzugehen und auch auf diese einzugehen. Ein schöner Grund, der emotionalen Achtsamkeit einen eigenen Tag zu widmen.
Achtsamkeit der Dienststelle – so klappt es
Der Tag der emotionalen Achtsamkeit ist ein guter Aufhänger für Ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte. Mithilfe der verschiedenen Angebote, wie etwa diesen Tipps zum Anfordern oder einem Coaching zu Achtsamkeit, können Sie sowohl die Führungsebenen als auch die Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen abholen. Für Ihre Argumentation spricht etwa die positive Auswirkung der Achtsamkeit.
Wer sich selbst und anderen gegenüber achtsamer ist, vermeidet Stress, einen großen Faktor bei verschiedenen Krankheiten. Dazu zählen etwa Burn-Out, Depressionen und verschiedenen Herzerkrankungen.
Verantwortung übernehmen für sich selbst und andere
Zudem übernehmen achtsame Mitarbeitende Verantwortung für sich selbst und auch für andere, die Selbstregulierung ist ausgeprägt und das kann Konflikte positiv beeinflussen. Zudem geht man davon aus, dass achtsame Menschen kreativer sind und sich besser motivieren können.
Nun haben Sie viele Argumente und Impulse im Gepäck, doch warum kann die Achtsamkeit der Gleichstellung helfen?
Dreamteam: Achtsamkeit und Gleichstellung
Achtsamkeit ist ein Schlüssel, der das Verständnis für die Bedeutung der Gleichstellung eröffnen kann. Denn wer achtsam seinen Kolleg*innen gegenüber ist, wird merken, an welchen Stellen sie benachteiligt werden.
Ein achtsames Team wird darauf pochen, dass eventuelle Ungleichheiten ausgeräumt werden müssen und auf das Verhalten untereinander achten. In einer achtsamen Arbeitsumgebung haben Werte wie Empathie, Sympathie, Vertrauen und Verantwortung einen festen Platz.
Die emotionale Achtsamkeit kann also eine Methode für Sie sein, in Ihrem Unternehmen einen Aha-Effekt zu erzielen, die verschiedenen Problemzonen neutral und konfliktfrei aufzuzeigen und Ihre Ideen für ein kollegiales Miteinander zu diskutieren. Denn in einem achtsamen Umfeld ist es möglich, dass alle auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und versuchen, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich das gesamte Team wohlfühlt.
Achtsame Impulse setzen
Das klingt nach einem enormen Potenzial, das in dem Thema Achtsamkeit steckt. Doch um dieses Potenzial zu entfalten, müssen Sie zunächst einmal die Führungsebenen davon überzeugen. Das schaffen Sie, indem Sie mit Gelassenheit überzeugen und auf Machtspiele nicht einsteigen.
Doch vergessen Sie bitte bei all dem Engagement nicht Ihre eigene Gesundheit: Achtsamkeit sich selbst gegenüber bedeutet auch, negative Anzeichen im Blick zu haben. Passende Impulse für Ihre achtsame Arbeit als Gleichstellungsbeauftrage finden Sie auch weiterhin bei uns jeden Monat in „Gleichstellung im Blick“. Wir freuen uns auf Sie!
Jedes Jahr am 29. September
Emotionale Achtsamkeit ist ein urteilsfreies, absichtsloses Fühlen von Emotionen und körperlichen Wahrnehmungen.
Wer sich selbst und anderen gegenüber achtsamer ist, vermeidet Stress, einen großen Faktor bei verschiedenen Krankheiten. Dazu zählen etwa Burn-Out, Depressionen und verschiedenen Herzerkrankungen. Zudem übernehmen achtsame Mitarbeitende Verantwortung für sich selbst und auch für andere, die Selbstregulierung ist ausgeprägt und das kann Konflikte positiv beeinflussen. Zudem geht man davon aus, dass achtsame Menschen kreativer sind und sich besser motivieren können.